top of page

Verleihung der Kronenkreuze in Badenhausen

  • linaklages
  • 24. März
  • 2 Min. Lesezeit
Eine Rose, eine Urkunde und das goldene Kronenkreuz der Diakonie erhielten neun Frauen für ihr langjähriges haupt- oder ehrenamtliches Engagement.
Eine Rose, eine Urkunde und das goldene Kronenkreuz der Diakonie erhielten neun Frauen für ihr langjähriges haupt- oder ehrenamtliches Engagement.

"Wir freuen uns, Euch heute hier ehren zu dürfen", sagte der Pastor Thomas Waubke bei dem Gottesdienst anlässlich der Verleihung der Kronenkreuze der Diakonie in Gold. Das Kronenkreuz der Diakonie wird als Dankeszeichen für eine langjährige ehren- oder hauptamtliche Mitarbeit in der Diakonie in Form einer Anstecknadel oder Brosche sowie einer Urkunde verliehen. Dabei steht die Würdigung des ehrenamtlichen Engagements besonders im Blickpunkt.

Diese Ehre wurde jetzt neun Frauen aus Badenhausen zuteil, die seit mindestens 25 Jahren tätig im Haupt- oder Ehrenamt sind oder waren. Feierlich übergeben wurden die Kronenkreuze an Ilse Baumgartner, Brigitte Beulshausen, Karin Bode-Kohlstruck, Elisabeth Chrzan, Renate Klenner, Martina Lagershausen, Silke Lagershausen-Hillebrecht, Gesine Schrader und Simone Tietz bei einem Gottesdienst in der St. Martin Kirche. Wie Waubke sagte, sei leider Brigitte Beulshausen erkrankt, sodass sie nicht dabei sein konnte. "Das ist heute ein Fest für Euch und mit Euch, aber auch ein Fest des Heiligen Geistes", so der Pastor. Jede der Frauen erhielt von unterschiedlichen Wegbegleitern einen Bibelvers und eine kurze persönliche Laudatio. "Es sind nur Blitzlichter und Eindrücke", so Waubke, "einfach nur, weil wir mehr nicht in diesem Gottesdienst schaffen". Zu Ilse Baumgartner wurde gesagt, dass bei ihr die Kinder immer Vordergrund standen oder "auch bei einer wichtigen Besprechung, wenn ein Kind ein Problem hatte, war Ilse beim Kind". Karin Bode-Kohlstruck sei immer für das Neue zuständig gewesen, mit Ideen, mit Rat und Tat und neuen Angeboten für Kinder. [...] Simone Tietz sei seit 30 Jahren ein Urgstein in der Kita und hole immer wieder die große weite Welt nach Badenhausen.

"Es ist gut, dass wir einander Haben", sagte Christine Hartmann (Fachberatung Kitas). In den vergangenen Jahren habe sich das Kita-Leben verändert. Vor 50 Jahren habe man vier Betreuungsstunden angeboten. Und die Motive der Eltern seien damals gewesen, dass die Kinder mit anderen Kindern spielen sollten. Heute müsse auf jedes Kind einzeln geschaut, die Entwicklung dokumentiert werden. "Das ist ein großer Wechsel vom Sozialen zur Individualität", so Hartmann, die auch betonte, dass sie nur ungern höre, wenn man von "Arbeit am Kind" spreche. "Wir sind keine Bildhauer, wir arbeiten mit Kindern". Florian Bergmann (pädagogischer Geschäftsführer Ev.-luth. Propsteiverband Braunschweiger Land) zog seinen Hut vor den mit dem Kronenkreuz ausgezeichneten Frauen, denn es sei für die Frauen nicht nur Beruf, sondern eine Berufung.

Für den musikalischen Rahmen sorgte der Frauenchor Badenhausen sowie Almut Böse und Claudia Leonhardt an der Flöte. Aber es wurden auch gemeinsam Lieder gesungen, beziehungsweise kurzerhand auch initiiert vom Pastor ein Kanon mit den anwesenden Gästen probiert, der mehr oder weniger gut funktionierte, aber dafür für viel gute Stimmung in der Kirche sorgte.






Text und Bilder: Herma Niemann / Florian Bergmann


bottom of page